Erfolgreiche Führungskräfte verfügen über ein positives und lösungsorientiertes Denken. Entscheidend ist aber nicht, darüber zu sprechen oder dies von anderen einzufordern. Vielmehr ist das vorbildhafte Handeln ausschlaggebend.
Neben den ganzen Fach- und Führungsaufgaben bringt ein erfolgreicher Projektleiter immer auch positives Denken und lösungsorientiertes Handeln mit. Das ganze Projekt wird trotz ausführlichster Planung immer wieder mit unvorhergesehenen Situationen konfrontiert. Diese müssen zunächst richtig eingeschätzt und bewertet werden, um dann verschiedene Lösungsalternativen herauszuarbeiten und den bevorzugten Weg zu beschreiten.
Literatur und Seminare sind voll mit Schlagworten rund um das Meistern von „Herausforderungen“ und fordern ein positives Denken. Dies ist sicherlich der erste Schritt: Als Projektleiter darf ich nicht wie das Kaninchen vor der Schlange stehen und hoffen, dass das Problem sich wieder verzieht. Ich muss durchaus in Möglichkeiten denken und mich meinen gegebenen Rahmenbedingungen anpassen. Es ist auch in Ordnung, diese Einstellung zu verbalisieren und vom Team einzufordern. Doch sollte ich dabei eher zurückhaltend sein und nicht eine Tschakka-Mentalität verbreiten, die zu überzogen ist, um sie ernst nehmen zu können.
Denn dem Denken und den Worten müssen auch immer Taten folgen. Und alle drei Dimensionen müssen miteinander im Einklang. Sein. Wenn ich mein positives Denken für mich gefunden habe und dies meinem Team entsprechend vermittle, dann ist dies nur mit passenden Handlungen meinerseits auch glaubwürdig. Ich kann nur dann ein Vorbild sein und mein Team zu ähnlichen Handlungen motivieren, wenn ich selbst den anstehenden Problemen mit erhobenem Kopf und offenen Augen begegne, um dann meinen neuen Weg einzuschlagen. Wenn ich mich hier nicht aufhalten lasse und mit positivem Mut vorangehe, dann wird mein Team sich an diesen Aktionen ein Beispiel nehmen.